Eine Couscous-Pfanne ist unheimlich flexibel, sodass das hier fast schon ein Grundrezept ist. Man wirft alles, was an Gemüse in der Küche rumliegt, in die Pfanne, Couscous und Waser dazu, und fertig ist das orientalisch angehauchte Essen. Ob das alles authentisch ist? Sicher nicht, aber trotzdem lecker.
Zutaten
Für eine große oder zwei kleine Portionen:
- 1 kleine Zucchini
- 1 Möhre
- 1 Paprika
- 1 Packung Feta-Käse, ca. 150 g
- Handvoll Kichererbsen – ich habe im Supermarkt kleine 65-g-Döschen gefunden, die hier super passen
- 1/2 Tasse Couscous
- 3/4 Tasse Wasser, heiß
- Ca. 1 EL Tomatenmark
- Gewürze
- Knoblauch
- Salz
- Pfeffer
- Petersilie
- Kümmel
- Kreuzkümmel
- Kurkuma
- Chili
- Paprika
- Öl zum Anbraten
Das ist eine lange Liste an Gewürzen. Aber es sind nicht alle notwendig, man kommt auch mit einem Subset schon aus. Alternativ gibt es auch Gewürzmischungen, die all die Gewürze und noch ein paar weitere enthalten. Ich kann Ras el Hanout empfehlen. Das gibt es bei uns für viel Geld in kleinen Döschen. In Frankreich habe ich Ras el Hanout aber auch in größeren Einheiten im Supermarkt gefunden. Beim nächsten Frankreich-Urlaub daran denken!
Vorbereitung
- Kichererbsen rechtzeitig einweichen, wenn sie getrocknet sind.
- Gemüse waschen und kleinschneiden.
- Feta in Würfel schneiden.
- Das Wasser im Wasserkocher aufkochen. Es muss später nicht kochen, aber heiß sein.
Zubereitung
- Öl in einen Topf geben und erhitzen.
- Gemüse im Öl anbraten – zuerst die Möhren, dann die Zucchini, dann die Paprika zugeben.
- Gemüse kräftig würzen.
- Kurz bevor das Gemüse gar ist die Kichererbsen zugeben.
- Tomatenmark zugeben und kurz anschwitzen, dann unter das Gemüse heben.
- Wenn das Gemüse gar ist, das heiße Wasser zugeben und aufkochen.
- Wenn das Wasser kocht, Couscous zugeben und schnell einmal unterheben.
- Topf mit Deckel abdecken und von der Platte nehmen.
- Und jetzt Geduld… Mindestens 5min mit geschlossenem Deckel stehen lassen. Wenn der Couscous nach dem Öffnen noch etwas hart ist, etwas heißes Wasser nachschütten und nochmal ziehen lassen. Wasser dafür eventuell auch noch einmal im Wasserkocher aufkochen.
- Feta-Käse unterheben.
- Vor dem Servieren noch einmal mit den Gewürzen abschmecken.
Variationen
Dieses Rezept ist sehr flexibel. An Gemüse kann fast alles eingesetzt werden, was Saison und Küche gerade hergeben, das Prinzip ist immer das gleiche: Gemüsepfanne machen, kräftig würzen, Wasser und Couscous dazu. Also oben einfach Zucchini, Paprika und Möhren durch beliebiges Gemüse ersetzen.
Vegan wird das ganze, indem der Feta-Käse weggelassen wird. Entweder komplett ersatzlos, oder aber stattdessen Falafel zum Couscous reichen.
Für eine Variante mit Fleisch kommt Hühnchen dazu. Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und nach Möglichkeit schon über Nacht mit Ras el Hanout marinieren. Das Fleisch separat anbraten und ganz zum Schluss zum Couscous dazugeben. Es geht aber auch, mit dem Fleisch in der Pfanne anzufangen und dann nach und nach das Gemüse zuzugeben.
Gewollte oder ungewollte Reste der Couscous-Pfanne können einfach in einen Salat verwandelt werden. Dazu im ersten Schritt kaltstellen. Später kann die Couscous-Pfanne dann mit etwas Zitronensaft und Olivenöl zu einem Salat gemacht werden. Meistens passt auch etwas zusätzliche Petersilie ganz gut. Ein Essig-Dressing eher vermeiden. Das geht zwar auch, wenn man aber nicht sehr viel Fingerspitzengefühl hat, dann schlägt der Essig die Geschmacksnoten der vielen Gewürze sehr schnell tot.